2.29 Worin bestand die geistliche Erneuerung im Mittelalter?

Muslime, Barbaren und Orthodoxe

Im Mittelalter begannen viele Menschen, sowohl Ordensleute als auch Laien, über die Rolle der Person Jesu in ihrem täglichen Leben nachzudenken. Im zwölften und dreizehnten Jahrhundert wurden viele neue Klöster und religiöse Orden gegründet, wie die Zisterzienser, Franziskaner und Dominikaner.

Im 13. Jahrhundert erfuhr das Studium des Glaubens dank gut argumentierenden theologischer Debatten (Scholastik) eine Wiederbelebung. In diesem intellektuellen Umfeld wurden viele Universitäten gegründet. Es wurden auch Laienbewegungen für Menschen gegründet, die ein Leben des Gebets führen wollten, während sie „in der Welt“ lebten.

Neue Orden wurden gegründet, um Christus nachzufolgen. Katholische Universitäten wurden gegründet, um den Austausch von Wissenschaft und Glauben zu fördern.